3.4 Das Heft lesen

Lesen: Alkohol

ALKOHOL

Alkohol lähmt das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), setzt Hemmschwellen1 herab und beeinträchtigt das Urteilsvermögen. Das Trinken von großen Mengen Alkohol kann zum Koma und auch zum Tod führen. Alkohol mit Medikamenten oder Straßendrogen zu mischen, ist extrem gefährlich und kann tödliche Folgen haben. Alkohol wirkt sich direkt auf das Gehirn aus und führt zu mangelhaftem Koordinationsvermögen, verlangsamten Reflexen, zu verzerrter visueller Wahrnehmung, Gedächtnislücken und zu Bewusstlosigkeit. Der Körper von Teenagern befindet sich noch im Wachstum, und Alkohol hat auf das körperliche und mentale Wohlbefinden junger Menschen eine größere Wirkung als bei älteren Menschen.

Kurzzeitwirkungen:

Foto: istockphoto.com/Lisa Young
Ein Gefühl der Wärme, gerötete Haut, beeinträchtigtes Urteilsvermögen, mangelhaftes Koordinationsvermögen, lallendes Sprechen, Gedächtnisverlust und vermindertes Begriffsvermögen. Starkes Trinken führt gewöhnlich zu einem Kater, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angst, Schwäche, Wackeligkeit und manchmal Erbrechen.

Langzeitwirkungen:

Gewöhnung an die vielen unerfreulichen Auswirkungen von Alkohol und eine daraus resultierende Fähigkeit, mehr zu trinken. Dies führt zu einer Verschlechterung des körperlichen Zustands, was Leberschäden umfassen kann und das Risiko einer Herzerkrankung erhöht. Eine schwangere Frau könnte ein Baby mit Defekten zur Welt bringen, welche das Herz, das Gehirn und andere wichtige Organe beeinträchtigen könnten. Man kann alkoholabhängig werden. Wenn jemand plötzlich mit dem Trinken aufhört, können Entzugserscheinungen auftreten. Sie reichen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Schwitzen und Appetitlosigkeit bis zu Krämpfen und manchmal dem Tod. Alkoholmissbrauch kann auch zu Gewalt und Konflikten in jemandes persönlichen Beziehungen führen.

  1. 1. Hemmschwelle: Vorstellungen oder Regeln, die eine Person davon abhalten, etwas zu tun.

SZENENAMEN


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