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TRAUM ODER ALBTRAUM?
- Im Jahr 2003 konsumierten in Österreich 3 % der jungen Leute zwischen 15 und 24 Jahren Ecstasy. Im Jahr 2006 waren es bereits 6,5 %.
- Nach dem Drogen- und Suchtbericht 2008 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung ist der Gesamtkonsum von Ecstasy seit 1997 rückläufig. Die Anzahl der Personen, die zum ersten Mal Ecstasy genommen haben, ist im Jahr 2007 wiederum um 12,1 % von 2319 auf 2038 gesunken.
- 92 % derjenigen, die mit Ecstasy anfangen, steigen später auf andere Drogen um wie Marihuana, Amphetamin, Kokain und Heroin.
Trügerische Liebespille
Ecstasy wird oft als „Liebespille“ bezeichnet, da es Farb- und Klangwahrnehmungen intensiviert und angeblich die Empfindungen verstärkt, die man anderen Menschen gegenüber verspürt, besonders bei Berührungen und beim Sex.
Ecstasy hat jedoch deutlich halluzinogene Eigenschaften. Halluzinogene sind Drogen, die sich auf den Verstand auswirken und verursachen, dass man Dinge sieht oder fühlt, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind. Halluzinogene bringen Bilder im Verstand durcheinander und können jemanden in ein Furcht einflößendes oder auch trauriges Erlebnis in der Vergangenheit zurückversetzen, wo man dann „stecken bleibt“, ohne sich überhaupt dessen bewusst zu sein.
Das Image von Ecstasy als „Liebespille“ ist eine der vielen Lügen, die über diese Droge verbreitet werden.
Ecstasy wirkt sich tatsächlich negativ auf das Gefühlsleben aus. Es führt oft zu Depressionen, Verwirrung, Wahnvorstellungen, psychotischen Phasen und anderen psychischen Problemen.
„Rave-Partys sind in Ordnung, solange man kein Ecstasy nimmt. Sobald man jedoch damit anfängt, hält man Leute, die einem davon abraten, für Idioten. Man beginnt zu glauben, dass man etwas wirklich Großartiges gefunden hat und andere einem nicht das Gegenteil erzählen sollten. Wenn man aber beginnt, auf Ecstasy abzufahren, dann ist es zu spät. Es ist aus mit einem.“ – Pat