Die Foundation for a Drug-Free World hat eine breit angelegte Informationskampagne in Gang gesetzt. Im Rahmen dieser Kampagne wurden Lehrmaterialien kostenlos an etwa 80.000 Pädagogen, Polizeibeamte, Fachleute im Gesundheitswesen sowie an private und öffentliche Drogenpräventions- und -Behandlungszentren in den USA, Kanada, Mexiko und einem Dutzend europäischer Länder geschickt. Zudem leisteten in mehreren europäischen Städten sowie in großen Städten der USA auch Werbetafeln der Kampagne Vorschub, wie etwa beim Times Square in New York.

Pascal Cottier, einer der Direktoren der Stiftung, sagte: „Unser Ziel ist es, diejenigen, die es am meisten brauchen, mit wirksamen Hilfsmitteln auszustatten und Drogenkonsum und -missbrauch zu verhindern, bevor sie zur Gewohnheit werden und Leben zerstören. Wenn jungen Leuten das Wissen gegeben wird, was Drogen sind und wie sie wirken, dann werden sie diesbezüglich fundierte, intelligente Entscheidungen treffen.“

Das US-amerikanische Office of National Drug Control Policy schätzt die jährlichen Kosten des Drogenmissbrauchs in Amerika auf 180,9 Milliarden US-Dollar. Gemäß einer kürzlich veröffentlichten Umfrage vom National Center on Addiction and Substance Abuse waren 11 Millionen amerikanische Highschool-Schüler (80 %) und 5 Millionen Schüler der Mittelstufe (44 %) persönlich Zeuge von illegalem Drogenkonsum, Drogenhandel oder Drogenbesitz, oder sie sahen, dass Schüler oder Studenten in der Schule betrunken oder high waren.

Untersuchungen zeigen auch, dass junge Menschen, die bis zum 21. Lebensjahr keine illegalen Drogen genommen haben, dies höchstwahrscheinlich nie tun.

„Man kann Drogenmissbrauch verhindern, indem man den jungen Leuten früh genug beibringt, was sie wissen müssen, sodass sie nicht in die Irre geführt oder mit Tricks dazu gebracht werden, Drogen zu nehmen“, sagte Cottier.

 

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