WIE METHAMPHETAMIN DAS LEBEN BEEINTRÄCHTIGT
Wenn Menschen Methamphetamin konsumieren, übernimmt die Droge in kleinerem oder größerem Ausmaß die Kontrolle ihres Lebens. Man kann drei Kategorien des Missbrauchs unterscheiden:
GELEGENTLICHER METH-KONSUM:
Wer gelegentlich Methamphetamin konsumiert, schluckt oder schnieft die Droge üblicherweise. Gelegenheitskonsumenten wollen den extra Kick, den Methamphetamin liefert, um länger wach bleiben zu können oder um eine Aufgabe oder Arbeit abzuschließen; oder sie nehmen es als Appetitzügler, um Gewicht zu verlieren. Solche User sind nur einen Schritt entfernt davon, abhängig zu werden und die Kontrolle an die Rauschsubstanz abzugeben.
INTENSIVER KONSUM:
Diese User rauchen oder injizieren Methamphetamin mit Spritzen. Dies ermöglicht ihnen, eine höhere Wirkung aus ihrer Drogendosis herauszuholen und einen stärkeren „Kick“ zu erleben, der dann aber psychisch abhängig macht. Sie stehen an der Schwelle zum hochintensiven Dauerkonsum.
HOCHINTENSIVER DAUERKONSUM:
Diese User sind Schwerstabhängige, die oft als „Speed Freaks“ bezeichnet werden. Ihr ganzes Leben konzentriert sich darauf, dem „Crash“ vorzubeugen, dem schmerzhaften Absturz vom High des Drogenrausches. Um den gewünschten „Kick“ der Droge aufrechtzuerhalten, müssen sie mehr und mehr davon einnehmen. Aber wie auch bei anderen Drogen ist jeder Meth-Rauscheffekt bei gleicher Dosis geringer als der vorherige. So wird der Meth-Süchtige tiefer und tiefer in eine dunkle und tödliche Spirale der Abhängigkeit gepresst.
BEZUGSMATERIALIEN
- European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction, Statistical Bulletin 2008
- Interpol report on Methamphetamine, 27 September 2005
- “Methamphetamine Facts & Figures,” Office of National Drug Control Policy, 2008
- Narconon International information on methamphetamine, www.narconon.org
- Newsweek, “The Meth Epidemic: Inside America’s New Drug Crisis,” 8 August 2005
- State of Hawaii, Office of Lt. Governor news release, 31 October 2007
- “County knocks meth use,” 9 July 2008, SignonSanDiego.com
- Substance Abuse and Mental Health Services Administration news release, 15 February 2008
- United Nations Office of Drugs and Crime report on Methamphetamine, 1998
- Youth Risk Behavior Surveillance System 2007 study, Centers for Disease Control and Prevention
- U.S. Drug Enforcement Administration report on Methamphetamine, October 2005
- U.S. National Institute on Drug Abuse report on Methamphetamine, May 2005
- United Nations Office on Drugs and Crime World Drug Report 2008
- “National Methamphetamine Threat Assessment 2008,” National Drug Intelligence Center, U.S. Department of Justice