DIE TÖDLICHEN WIRKUNGEN VON METH
Methamphetamin und Crystal Meth erzeugen ein falsches Gefühl des Wohlbefindens und der Energie. User neigen dazu, ihren Körper schneller und weiter voranzutreiben, als es dieser verkraften kann. Deshalb können Drogenkonsumenten einen ernsthaften „Crash“ – einen körperlichen und geistigen Zusammenbruch – erleben, nachdem die Wirkung der Droge nachgelassen hat.
Weil die fortgesetzte Drogeneinnahme zudem das natürliche Hungergefühl reduziert, können regelmäßige User enorm an Gewicht verlieren. Weitere Nebenwirkungen sind: Schlafstörungen, Hyperaktivität, Übelkeit, falsche „Machtgefühle“, erhöhte Aggressivität und Reizbarkeit.
Andere negative Wirkungen, die auftreten können: Schlaflosigkeit, Verwirrung, Halluzinationen, Angstzustände und Paranoia1 und gesteigerte Aggressivität. In einigen Fällen kann es zu Krämpfen kommen, die zum Tod führen.
Langzeitschäden
Erhöhte Herzschlagfrequenz und hoher Blutdruck sowie geschädigte Blutgefäße im Gehirn können wiederum zu Schlaganfällen, zu Herzrhythmusstörungen, zu Herzinfarkten oder unmittelbar zum Tod führen. Es kann zu Leber-, Nieren- und Lungenschäden kommen.
Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass Konsumenten Hirnschäden davontragen, einschließlich Gedächtnisbeeinträchtigungen und einer zunehmenden Unfähigkeit, abstrakte Vorgänge zu erfassen. Diejenigen, die sich wieder erholen, haben gewöhnlich Erinnerungslücken und sind extremen Stimmungsschwankungen unterworfen.
KURZZEITWIRKUNGEN
- Appetitlosigkeit
- Schnellerer Herzschlag, hoher Blutdruck, erhöhte Körpertemperatur
- Erweiterte Pupillen
- Schlafstörungen
- Übelkeit
- Bizarres, fahriges, manchmal gewalttätiges Verhalten
- Halluzinationen, Erregbarkeit, Gereiztheit
- Panik und Psychose
- Hohe Dosen können zu Krämpfen, Anfällen und zum Tod führen
LANGZEITWIRKUNGEN
- Irreversible Schädigungen der Blutgefäße in Herz und Gehirn; hoher Blutdruck, der zu Herzinfarkten, zu Schlaganfällen und zum Tod führen kann
- Schädigungen der Leber, der Nieren und der Lunge
- Zerstörung der Nasenschleimhäute, falls die Droge geschnieft wird
- Atemprobleme, wenn sie geraucht wird
- Infektionskrankheiten und Abszesse, falls sie gespritzt wird
- Unterernährung, Gewichtsverlust
- Schwerer Zahnverfall
- Desorientierung, Apathie, verwirrte Erschöpfung
- Starke mentale Abhängigkeit
- Psychosen
- Depressionen
- Gehirnschäden, ähnlich der Alzheimerkrankheit2; Schlaganfall und Epilepsie
BEZUGSMATERIALIEN
- European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction, Statistical Bulletin 2008
- Interpol report on Methamphetamine, 27 September 2005
- “Methamphetamine Facts & Figures,” Office of National Drug Control Policy, 2008
- Narconon International information on methamphetamine, www.narconon.org
- Newsweek, “The Meth Epidemic: Inside America’s New Drug Crisis,” 8 August 2005
- State of Hawaii, Office of Lt. Governor news release, 31 October 2007
- “County knocks meth use,” 9 July 2008, SignonSanDiego.com
- Substance Abuse and Mental Health Services Administration news release, 15 February 2008
- United Nations Office of Drugs and Crime report on Methamphetamine, 1998
- Youth Risk Behavior Surveillance System 2007 study, Centers for Disease Control and Prevention
- U.S. Drug Enforcement Administration report on Methamphetamine, October 2005
- U.S. National Institute on Drug Abuse report on Methamphetamine, May 2005
- United Nations Office on Drugs and Crime World Drug Report 2008
- “National Methamphetamine Threat Assessment 2008,” National Drug Intelligence Center, U.S. Department of Justice